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Hohes Defizit durch sinkende Erlöse

Main-Spessart. Der Jahresabschluss des Eigenbetriebs Klinikum Main-Spessart für 2011 weist ein Defizit in Höhe von 1,76 Millionen Euro aus. Das berichtet die Mainpost. Von dem Defizit erwirtschafteten das Klinikum 1,70 Millionen Euro und die Seniorenheime 67 611 Euro.

Grund seien bei den Krankenhäusern die gesunkenen Patientenzahlen an allen drei Standorten. Die Erlöse aus dem stationären Bereich seien daher deutlich zurückgegangen, der Gesamterlös von 50,4 Millionen (2010) auf 47,6 Millionen Euro gesunken. Die 2010 erreichte Steigerung konnte nicht gehalten werden.
Zwar sei die Fallzahl im Gesundheitszentrum Lohr/Marktheidenfeld leicht um 1,5 Prozent auf 11 355 gestiegen, die Bettennutzung aber von 84 auf 76 Prozent gesunken. In Karlstadt seien mit 3.533 Fällen elf Prozent weniger Patienten behandelt worden, die Bettennutzung habe sich von 66,4 auf 66 Prozent reduziert. In der Geriatrie waren es noch 435 Patienten (minus 8,6 Prozent) und die Bettennutzung sank um zehn Prozentpunkte auf 76,1 Prozent.
Insgesamt, so das Blatt, behandelte das Klinikum (ohne Geriatrie) 14 888 Patienten stationär (Vorjahr 15 159) und 36 438 Patienten ambulant. Darunter waren knapp 16 000 Privatpatienten. Insgesamt (mit Geriatrie) standen 370 Planbetten zur Verfügung.
Der Rechnungsprüfungsausschuss habe angeregt, das Klinikmagazin in allen Arztpraxen im Landkreis auszulegen sowie über eine Verteilung an die Haushalte nachzudenken. Sorgen mache auch der hohe Altersdurchschnitt von über 48 Jahren beim Pflegepersonal im Gesundheitszentrum Lohr.





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