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Teilverkauf bei Rhön

Bad Neustadt. Der große Verkaufsdeal mit Fresenius ist nicht gelungen. Auf den nun erfolgten Teilverkauf können die anderen Großaktionäre jedoch keinen Einfluss nehmen. Der Die Rhön Klinikum AG will sich von 43 ihrer bundesweit 54 Kliniken trennen. Für mehr als drei Milliarden Euro will das Gesundheitsunternehmen Fresenius Helios die Rhön-Kliniken kaufen. Die Transaktion steht unter Vorbehalt des Bundeskartellamtes sowie in Einzelfällen unter der gemäß früheren Privatisierungsverträgen erforderlichen Zustimmung vormaliger kommunaler Träger bzw. gegenwärtiger Minderheitsgesellschafter.


Mit dem Verkauf verkleinert sich Rhön deutlich und will sich nach eigener Aussage nun auf Krankenhäuser mit Spitzenmedizin und universitärer Forschung konzentrieren. Die Basis sollen die Standorte Bad Berka, Bad Neustadt a. d. Saale, Frankfurt(Oder) sowie die Universitätskliniken Gießen und Marburg sein.
Die „neue Rhön" startet mit einem Umsatz von rund einer Mrd. Euro und beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter. Im umsatzorientierten Branchenranking rangiert Rhön damit auf Platz vier unter den großen deutschen Krankenhausunternehmen.
Die „neue Rhön" habe eine entwicklungsfähige Kerngröße, um künftig ein erhebliches zusätzliches medizinisches und wirtschaftliches Entwicklungspotenzial zu erschließen, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Dr. Martin Siebert. Er stellte klar, dass die seit beträchtlicher Zeit diskutierte Netzwerk-Konzeption nun realistisch zur Umsetzung komme.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius erklärte, der Erwerb der Kliniken sei ein bedeutender Schritt im weiteren Ausbau des Krankenhaus-Geschäftsfeldes. Damit verfüge Fresenius Helios über die Plattform, künftig Flächen deckend innovative Versorgungsmodelle anzubieten und neue Wachstumschancen wahrzunehmen.





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