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Dolmetscher helfen in Kliniken bei Sprachproblemen

Duisburg. Die Ärzte- und Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen will die Sprachkompetenz ausländischer Mediziner künftig stärker kontrollieren. Wie die WAZ berichtete, könnten auch ausländische Patienten ihre Ärzte häufig nicht verstehen. In Duisburgs Krankenhäusern würden daher schon seit einigen Jahren Dolmetscher bei Sprachproblemen aushelfen.

In Duisburg lebten der Zeitung zufolge 166.000 Menschen mit Migrationshintergrund - davon 77.000 Ausländer - und rund 16 Prozent der Klinik-Ärzte kommen ebenfalls nicht aus Deutschland.

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens wolle daher die Sprachkompetenzen ausländischer Mediziner künftig durch die NRW-Ärzte- und Zahnärztekammern verstärkt kontrollieren zu lassen. Der Bundesverband der Dolmetscher fordere seinerseits mehr Übersetzer in Kliniken und Arztpraxen.

Die Zeitung berichtete, dass in der St.-Johannes-Klinik schon vor acht Jahren der NRW-weit erste hausinterne Dolmetscherdienst installiert wurde. 15 Klinikmitarbeiter - aus Frankreich, der Türkei, dem Baltikum, Russland, oder Indien - könnten vom behandelnden Arzt hinzugerufen werden. Dabei seien vor allem Muttersprachler wichtig, weil ihnen nicht nur die Sprache, sondern auch der kulturelle Kontext bekannt sei.





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