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VKD im Norden: Kein Generalverdacht!

Lübeck. Rund 110 Teilnehmer kamen in diesem Jahr zu den 15. Norddeutschen Gesundheitstagen am 27. und 28 März. Krankenhaus-Vertreter aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg mit den Leitungen aus den drei Verbänden VKD Nord und Mecklenburg-Vorpommern, dem VLK (Verband der leitenden Krankenhausärzten) und dem Bundesverband Pflegemanagement machten neben Fortbildung und Erfahrungsaustausch eines deutlich: Die angeblich von den Krankenhäusern unberechtigt oder unnötig erbrachten Leistungen an Patienten gibt es allenfalls in strafwürdigen Einzelfällen.


40 Prozent der zu verzeichnenden Mehrleistungen seien der demographisch älter werdenden Bevölkerung, weitere 30 Prozent dem medizinischen Fortschritt zuzurechnen. Dazu kämen fehlende ambulante Kapazitäten und Anspruchsdenken in der Gesellschaft. Die Berufsverbände im Norden machten deutlich, dass sie sich dagegen verwahren, die unter hohem Leistungsdruck arbeitenden und hoch anerkannten Berufsgruppen in den Krankenhäusern unter Generalverdacht zu stellen.
Aufmerksam gemacht wurde auf den erheblich zunehmenden Druck auf die Mitarbeiter in den Krankenhäusern des Nordens: „Fachkräfte halten und Auszubildende zu gewinnen gelingt nur, wenn die Rahmenbedingungen in den Krankenhäusern stimmen“ lautet das Resümee der neuen VKD Nord-Vorsitzenden Kerstin Ganskopf und des scheidenden Vorgängers Hans-Martin Kuhlmann.
Im Rahmen der Tagung wurde der Vorsitz des VKD Nord neu gewählt: Kerstin Ganskopf, Lübeck/Eutin, löste Hans-Martin Kuhlmann, der als Geschäftsführer in ein niedersächsisches Krankenhaus wechselt, ab. Sie kann auf die bewährte Unterstützung des weiter im Amt befindlichen Vorstands bauen.





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