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Krankenkassen gehen an die Reserven

Berlin. Die gesetzlichen Krankenkassen haben das erste Quartal dieses Jahres mit einem Defizit von 2,7 Mrd. Euro beendet. Das Minus betraf mit 2,4 Mrd. Euro vor allem den Gesundheitsfonds. Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe sieht die GKV dennoch auf solider Basis.

Nach den vorläufigen, vom BMG veröffentlichten Ergebnissen verzeichneten die 132 Krankenkassen Einnahmen von nominal 50,71 Mrd. Euro insgesamt und Ausgaben in Höhe von 50,98 Mrd. Euro. Dabei differierten die Überschüsse bzw. Defizite zwischen den einzelnen Kassenarten und Kassen zum Teil erheblich. So fuhren die Ersatzkassen ein Minus von 317 Mio. Euro ein, während die Kassen im AOK-Verbund ein Plus von 149 Mio. Euro erwirtschaften konnten.

Die Leistungsausgaben je Versichertem stiegen um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei die Hilfsmittel mit 10,7 Prozent mit dem höchsten Zuwachs beteiligt waren, gefolgt von Behandlungspflege/ häuslicher Krankenpflege mit 9,8 Prozent Zuwachs und Krankengeld mit 6,6 Prozent. Der Krankenhausbereich war mit plus 5,1 Prozent je Versichertem beteiligt.





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