SKIP TO CONTENT

Nachricht

Uniklinik Köln nimmt neues PET/CT in Betrieb

Köln. In der Klinik für Nuklearmedizin der Uniklinik Köln ist ein neues PET/CT-Gerät als erstes und damit modernstes dieser Art in Deutschland in Betrieb genommen worden. Die Positronen-Emissions-Tomographie in Kombination mit der Computertomographie (PET/CT) ist moderner Bestandteil der Diagnostik von Tumorerkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems, wie beispielsweise Demenzen.


Der Scanner bietet optimierte Bildqualität und Empfindlichkeit bei einem höheren Patientenkomfort sowie kürzeren Untersuchungszeiten bei zugleich deutlich verringerter Strahlenbelastung. Die neue Technologie weist durch die Kombination exakter struktureller und sensitiver funktioneller Information nicht nur eine besonders hohe Empfindlichkeit zum Nachweis von kleinsten Metastasen und verbliebenem Tumorgewebe bei vielen Krebserkrankungen auf, sondern ermöglicht auch eine Reduktion der Strahlenbelastung um teils mehr als 50 Prozent.
Der besonders große Durchmesser der Kamera-Öffnung reduziert zudem Platzangst. Die kontinuierliche Vorschubtechnik ohne Aufnahme-Stopps ermöglicht den Patienten eine Verkürzung der Untersuchungsdauer. Darüber hinaus ermöglicht das neue PET/CT eine noch exaktere Kontrolle des Therapie-Ansprechens (Staging). So kann bei Bedarf eine Therapie-Anpassung vorgenommen und damit eine maßgeschneiderte Behandlung angeboten werden. Vor allem in Kooperation mit den Experten des Centrums für integrierte Onkologie Köln Bonn (CIO) können diese Möglichkeiten für die personalisierte Krebstherapie optimal genutzt werden. Auch Krankheiten des Nervensystems können früher und exakter erkannt werden. Hier wird beispielsweise eine Frühdiagnose der Alzheimer-Erkrankung möglich – auch bereits in Stadien mit nur geringen Beschwerden.





SKIP TO TOP