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MB: Weniger Wochenenddienste und 5,4 Prozent mehr Gehalt

Berlin. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert in der Tarifrunde 2014/2015 mit den kommunalen Arbeitgebern eine spürbare Reduzierung der Bereitschaftsdienste am Wochenende. Das erklärte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des MB, bei der Präsentation der Forderungen der Ärztegewerkschaft in den ab 18. Dezember 2014 beginnenden Tarifverhandlungen für rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte.

Vor allem die Dienste am Wochenende belasteten die Ärzte in den Krankenhäusern. Eine soziale Teilhabe, wie sie für andere Arbeitnehmer an Wochenenden ganz selbstverständlich sei, bleibe ihnen vielfach verwehrt. Ziel sei daher, zu erreichen, dass Bereitschaftsdienst an höchstens zwei Wochenenden im Monat angeordnet werden dürfe, so Henke.

Der MB fordert außerdem eine Struktur, die differenzierte Bereitschaftsdienstentgelte vorsieht und insbesondere auch die Berufserfahrung berücksichtigt.

Auch die Grundgehälter der Krankenhausärzte müssten mit der allgemeinen Tarifentwicklung Schritt halten, so der MB. Er fordert ab 1. Dezember 2014 eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,4 Prozent. Die Laufzeit des Tarifabschlusses soll ein Jahr betragen.





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