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Kliniken verringern Defizit

Kreis Reutlingen. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kreiskliniken, Norbert Finke, dem Reutlinger Generalanzeiger im Interview sagte, würden die Häuser das Leistungsziel für 2015 voraussichtlich erfüllen. Das bedeute, die Häuser in Reutlingen, Bad Urach und Münsingen machten rund 6,5 Millionen Euro Defizit – im Vergleich zu 2014 zwei Mio. Euro weniger. Damit sei eine weitere Etappe auf dem Weg gemeistert, das jährliche Defizit der Kreiskliniken bis 2018 auf Null zu drücken.
Das »Zukunftskonzept 2018 plus« soll sichern, dass die Krankenhäuser an allen drei Standorten erhalten bleiben. Der Landkreis übernimmt der Zeitung zufolge die Defizite bis 2018. Gleichzeitig sollen die Erlöse gesteigert und die Kosten reduziert werden. Dazu gehörten auch Einschnitte, wie z.B. die Einschränkung der Notfallversorgung in der Ermstalklinik ab Anfang 2016. Wobei die neun wenig ausgelasteten Betten, wie Landrat Thomas Reumann erklärt habe, nicht abgebaut, sondern für andere Bereiche genutzt würden und somit Geld brächten.


Angesichts der kurzen Wege sei es zumutbar, dass Patienten nachts und am Wochenende ins Reutlinger Krankenhaus fahren oder dahin gebracht würden. Die Kliniken würden zudem als Ergänzung zum DRK einen Shuttle-Dienst einrichten, auch für wohnortnahe Rückverlegungen. 

An erster Stelle stünde die Steigerung der Erlöse. Doppelstrukturen sollten nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Die Profilierung der drei Häuser mit unterschiedlichen Spezialangeboten soll Patienten anziehen und Effizienz bringen.





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