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Dekubitus: Krankenhausvergleiche durch Abrechnungsdaten

Göttingen. Die Dekubitusprophylaxe ist der einzige Bereich der gesetzlichen Qualitätssicherung, der die pflegerische Leistung während einer Behandlung im Krankenhaus abbildet. Um Qualitätsaussagen von Krankenhäusern fair miteinander vergleichen zu können, entwickelte das Aqua-Institut ein Konzept, das den Gesundheitszustand der Patienten deutlich stärker berücksichtigt, als bisher. Anlass war ein entsprechender Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses.


Bisher fließen fünf Risikofaktoren in die Qualitätsbetrachtung ein, wenn ein Dekubitus im Krankenhaus entstanden ist: Alter, Diabetes mellitus, Beatmungsstunden, Lähmungen und Geschlecht. Das Aqua-Konzept sieht vor, dass sechs weitere Parameter zur Risikobeurteilung aufgenommen werden. Dazu zählen Demenz und Vigilanzstörungen, Untergewicht und Mangelernährung, Adipositas, Inkontinenz sowie schwere Erkrankungen und mangelnde Mobilität. Auf den Parameter „Geschlecht“ wurde verzichtet, da es keinen Einfluss auf das Risiko zur Entstehung von Druckgeschwüren hat.
Der Bericht unter www.aqua-institut.de.





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