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Geburtshilfe und Urologie wechseln

Meschede. Das St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede plant die Schließung seiner Abteilungen für Geburtshilfe und Gynäkologie. Das berichtete Der Westen (WAZ).

Diese Leistungen sollen künftig vom Klinikum Arnsberg an seinem Standort des Karolinen-Hospitals in Hüsten angeboten werden. Dafür wechselt die Klinik für Urologie von Arnsberg nach Meschede. Die Pläne können laut der Veröffentlichung frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2017 umgesetzt werden. Mitarbeiter sollen offenbar nicht entlassen werden. 


Die Entscheidung für eine solche einschneidende Veränderung sei allen Verantwortlichen sehr schwer gefallen und ausschließlich versorgungspolitischen Notwendigkeiten geschuldet, habe Anja Rapos, Geschäftsführerin des Mescheder Krankenhauses, erklärt. 

Im Mescheder Krankenhaus gebe es zu wenige Geburten. In einer gemeinsamen Stellungnahme hätten beide Krankenhäuser erklärt, 2015 seien in Meschede knapp über 400 Kinder zur Welt gekommen, doch erst ab 1000 Geburten pro Jahr arbeite eine Geburtshilfe-Abteilung „ansatzweise wirtschaftlich“. Im Klinikum Arnsberg seien 2015 rund 1200 Kinder geboren worden.

Mit der Verlegung der Urologie soll, so die Zeitung, die Versorgung im oberen Sauerland verbessert werden. Auch der Gesetzgeber fordere eine Konzentration von Abteilungs- und Krankenhausstandorten und einen Kapazitätsabbau.





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