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KRH mit bestem Ergebnis seiner Geschichte

Hannover. Das Klinikum Region Hannover (KRH) schreibt das beste Ergebnis seiner Geschichte. Der Aufsichtsrat des kommunalen Krankenhauskonzerns konnte ein positives Ergebnis der KRH GmbH von 2,6 Millionen Euro für das Jahr 2016 feststellen, teilt das Krankenhausunternehmen mit.
Schon 2015 hatte es eine erhebliche Verbesserung der wirtschaftlichen Situation gegeben. Dennoch lag das Jahresergebnis noch bei einem Minus von neun Millionen Euro. Parallel zum Gesamtergebnis legte das KRH auch bei den betrieblichen Erträgen zu. Diese stiegen um 4,3 Prozent auf 524 Millionen Euro. 123.611 Patientinnen und Patienten kamen zu einem stationären Aufenthalt in die somatischen Krankenhäuser. Parallel dazu stieg auch der erlösrelevante Casemix von 122.722 Case-Mix-Punkten in 2015 auf 124.215 Case-Mix-Punkte im Jahr 2016.c


„Das ist ein guter Tag für unser Klinikum und für die Region“, stellt Regionspräsident Hauke Jagau, Aufsichtsratsvorsitzender der KRH GmbH, fest. „Der Kurs der Region, in eine nachhaltige Konsolidierung und Modernisierung unseres Krankenhausunternehmens zu investieren, zeigt Wirkung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sehr stolz auf diese Zwischenbilanz sein.“ Diese hätten einen enormen Anteil am, betont Elke Nobel, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der KRH GmbH.
Ursprünglich sah der Konsolidierungskurs ein positives Ergebnis erst für das Jahr 2017 vor. Noch in 2013 musste für die KRH GmbH ein Minus von fast 21 Millionen Euro, in 2014 auch noch ein Minus von fast 17 Millionen Euro. 2015 war es ein Minus von 9 Millionen Euro.
Ein umfangreiches Paket an Konsolidierungsmaßnahmen habe den Erfolg ermöglicht, heißt es in der Pressemitteilung. Eine Vielzahl von kurzfristig, mittelfristig und langfristig angelegten Projekten habe geholfen, die Organisation zu verbessern. Bei den Sachkosten oder bei der Optimierung von Ablaufprozessen seien erhebliche Potenziale gehoben werden. Stark seien auch Beraterkosten reduziert worden. In patientenfernen Bereichen seien Prozesse effektiver und produktiver gestaltet worden.
Zu der positiven Entwicklung habe aber auch maßgeblich der eingeleitete Kulturwandel im Unternehmen beigetragen. Beschäftigte aus allen Hierarchieebenen und Bereichen würden Verantwortung übernehmen, wie dies auch im beteiligungsorientierten Ansatz des Reformpaketes Medizinstrategie vorgesehen war. Dies sei unterstützt worden durch gezielte personelle Veränderungen auf Führungspositionen.
Ein weiterer Grund für den Sanierungserfolg liege in der begonnenen Konzentration von Leistungsschwerpunkten im Rahmen der Medizinstrategie 2020. Hier konnten wesentliche Meilensteine erreicht werden. Dazu gehöre u.a. die Umsetzung des Konzeptes im Bereich der Lungenheilkunde mit der Ausweitung der Kapazitäten für langzeitbeatmete Patientinnen und Patienten und die Stärkung der Tumortherapie. Die Teleneurologie werde von Neustadt am Rübenberge auf die Standorte in Großburgwedel und Gehrden ausgeweitet, die Labor GmbH zu 100 Prozent vom KRH übernommen.





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