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DKG fordert Investitionsprogramm für mehr Infektionsprophylaxen

Bonn/Berlin. Die Krankenhäuser brauchen dringend ein Investitionsprogramm für mehr Infektionsprophylaxe. Diese Forderung stellte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG,) Georg Baum, in einem Interview mit dem Sender Phoenix. Anlass war der Tod eines Säuglings durch eine Keiminfektion in der Berliner Charité.

Baum erklärte, es sei schwer einsehbar, dass Krankenkassen und Gesundheitsfonds über Milliarden Euro an Überschüssen verfügten, während die Krankenhäuser dringend in die Verbesserung der Infektionsprophylaxe investieren müssten. Wichtig sei, dass man den Kliniken helfe, das gemeinsam als erforderlich Erkannte im Rahmen eines Förderprogramms beschleunigt umzusetzen. Er verwies auf den eklatanten Mangel an Fachärzten für Hygiene. Es gebe in Deutschland etwa 100 entsprechend ausgebildete Mediziner. Benötigt würden mindestens 700 bis 800. Hier müsse unmittelbar eine enorme Ausbildungsleistung angegangen werden.





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