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DKG: Milliardenüberschüsse - Kürzungen stoppen

Berlin. Der Schätzerkreis erwartet für das kommende Jahr weitere Milliarden Euro Überschüsse im Gesundheitsfonds. Angesichts dessen erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Georg Baum: "Es reicht! Die 750 Millionen Euro Kürzungen, die die Koalition den Krankenhäusern in 2013 und 2014 zusätzlich zu den bereits vereinnahmten 1,9 Milliarden Euro abverlangt hat, müssen gestoppt werden."

Es sei für die Krankenhäuser nicht länger erträglich, von jeder zusätzlichen Geburt und jedem zusätzlichen Krebsbehandlungsfall eine 25-Prozent-Kürzung hinnehmen zu müssen, während sich bei Gesundheitsfonds und Krankenkassen die Milliarden anhäuften. Den Kliniken würden Mittel, die sie dringend für Personal und für die Verbesserung von Patientensicherheit und Qualität brauchen, entzogen. Die Milliardenüberschüsse in der Gesetzlichen Krankenversicherung müssten für eine verbesserte Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland eingesetzt werden. Das sei deren Aufgabe.

Den Krankenhäusern drohe im nächsten Jahr eine Finanzierungskatastrophe. Einem gesetzlich limitierten Preiszuwachs von unter zwei Prozent - damit lediglich 600 Millionen Euro - stünden massive Kostensteigerungen in Milliardenhöhe gegenüber. Allein die Erhöhung der Haftpflichtprämien um ca. 200 Millionen Euro werde einen großen Teil des Preiszuwachses aufbrauchen.





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