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Altpeter kritisierte Bundespolitik

Stuttgart. Die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft forderte von Sozialministerin Katrin Altpeter eine nachhaltige Reform der Krankenhausfinanzierung. Zudem sprach sie sich für den Fortbestand und die Weiterentwicklung der über 200 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im Land aus.

Die Ministerin wies darauf hin, dass Rehabilitationseinrichtungen, anders als Krankenhäuser, zwar keiner staatlichen Planung unterliegen. Dennoch sei es ihr ein wichtiges Anliegen, die geriatrische Versorgung im Land weiterzuentwickeln. „Ich habe ein großes Interesse daran, dass wir mit allen Beteiligten das Geriatriekonzept des Landes gemeinsam fortentwickeln" so die Ministerin.

Sie zeigte sich im Übrigen erfreut darüber, dass mit der „Schiedsstelle Reha" nun ein Konfliktlösungsmechanismus geschaffen worden sei. Er solle sicherstellen, dass Vergütungsvereinbarungen zwischen Krankenkassen und Trägern von Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen zustande kommen, soweit ein Versorgungsvertrag besteht.

Auf der BWKG-Versammlung kritisierte Altpeter außerdem die Bundesregierung wegen der unzureichenden Unterstützung der Krankenhäuser und forderte eine nachhaltige Reform der Krankenhausfinanzierung. Sie wies darauf hin, dass Baden-Württemberg seit Jahren die niedrigste Krankenhaushäufigkeit und die geringsten Kosten für stationäre Behandlungen aufweist. „Es darf nicht sein, dass viele unserer Krankenhäuser trotz guter Strukturen vor allem deshalb so massive wirtschaftliche Probleme haben, weil die Bundesregierung ihnen die Kostensteigerungen bei den Personal- und Sachkosten nicht angemessen refinanziert", betonte sie. Auch der jetzt beschlossenen „Berliner Notfallhilfe" in Höhe von rund 40 bis 50 Millionen Euro für die baden-württembergischen Krankhäuser müssten weitere nachhaltige Schritte folgen.





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