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IW sieht derzeit keinen Ärztemangel

Köln/Berlin. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) sieht keinen aktuellen Arbeitsmarktengpass bei Ärzten. Zwar würden bis 2015 in jedem Jahr 6.600 Ärzte altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden, es kämen aber knapp 10.000 Absolventen hinzu, so die Autoren eines Gutachtens.
Auf 1.000 Einwohner kämen in Deutschland mehr als 3,8 praktizierende Ärzte – das sei die international fünfte Stelle hinter Österreich, Spanien, Italien und Schweden bei der Ärztedichte.
Erst für das Jahr 2025 wird eine andere Situation prognostiziert. Dann müssten jährlich rund 9.500 Ärzte ersetzt werden. Eingeräumt wird, dass es möglicher Weise aber schon eher wegen der demografischen Entwicklung zu einer stärkeren Nachfrage nach Arztleistungen und damit zu einem höheren Bedarf an Ärzten kommen könne.
Nicht berücksichtigt wurde, dass nicht alle Absolventen tatsächlich in die Patientenversorgung gehen, sondern sich auch heute bereits andere Stellen suchen.
Empfehlung des IW: Erhöhung der Studentenzahlen im Bereich Medizin, Förderung der Zuwanderung ausländischer Ärzte.





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