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Mehr Sicherheit bei Transplantationen

München. Die beiden Münchner Universitätskliniken Großhadern und rechts der Isar werden künftig bei der Behandlung von Organspendepatienten zusammenarbeiten.

Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) erklärte dazu, dies sei ein bundesweit in dieser Form bisher einmaliges Modell mit Mehrwert an verschiedenen Stellen. Die Vereinbarung sorge für mehr Transparenz, Effizienz und Sicherheit bei Lebertransplantationen. Die Kooperation stärke den Standort München sowohl bei der Patientenversorgung als auch in der Forschung, so die ärztlichen Direktoren beider Kliniken, Karl-Walter Jauch und Reiner Gradinger.

Nach dem Organspendeskandal war auf Vorschlag einer Expertenkommission in Bayern beschlossen worden, die Zahl der Lebertransplantationszentren von fünf auf drei zu reduzieren. Zum Jahreswechsel soll das Zentrum in Erlangen geschlossen werden. Dort hofft man allerdings, die Schließung mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht Ansbach abzuwenden. Klar ist dagegen, dass vom 1. Januar 2014 an im Münchner Klinikum rechts der Isar keine Lebern mehr transplantiert werden. Die Patienten werden in Großhadern operiert und dann, wenn ihr Zustand stabil ist, zurück verlegt.





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