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Kartellamt stimmt Abteilungsverlagerungen zu

Hamm. Das Kartellamt hat der Verlagerung von zwei Abteilungen zwischen dem EVK und dem St. Marien-Hospital im Gesundheitsverbund Hamm zugestimmt. Matthias Kaufmann, Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, zeigte sich erleichtert darüber, dass die umfangreichen Prüfungen des Bundeskartellamtes abgeschlossen sind und keine kartellrechtlich Bedenken gegen die Zusammenführung der Abteilungen und somit die weitreichende medizinische Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser vorgetragen wurden. Auch Marcus Kirchmann, Geschäftsführer des EVK, freute sich über die nun gewonnene Sicherheit, die monatelange Planung umsetzen zu können: „Alle Mitarbeiter haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten in allen Bereichen um eine bestmögliche Vorbereitung gekümmert, um für die Patienten in beiden Krankenhäusern und die niedergelassenen Ärzte einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Hier sind alle Abteilungen gefordert – von den medizinischen Fachabteilungen über IT, Technik und Bauplanung bis hin zu den Einkaufs- und Wirtschaftsabteilungen. Und dies ist bestens gelungen, wofür wir den vielen Akteuren herzlich danken!“

Nachdem in den letzten Monaten die neuen Strukturen erarbeitet sowie Organisation und Ablauf des Umzugs der Abteilungen geplant wurden, geht es nun an die konkrete Umsetzung. Anfang Dezember 2015 ist es dann soweit: Mit der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, der Gefäßchirurgie und der Unfallchirurgie/Orthopädie ziehen die ersten Abteilungen um. Anfang Januar 2016 folgen dann Hämatologie/Onkologie, Kardiologie und Gastroenterologie. Als letzte werden dann Angiologie und Strahlentherapie im kommenden April an den neuen Standort ziehen.

Das medizinische Konzept:
Das St. Marien-Hospital konzentriert sich im Schwerpunkt auf die Versorgung der Patienten mit Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (Kardiologie, Neurologie, Angiologie, Gefäßchirurgie), Erkrankungen am Bewegungsapparat und Unfallverletzungen (Orthopädie und Unfallchirurgie), mit neurologischen, psychischen oder HNO-Erkrankungen, auf Erkrankungen des alten Menschen und nuklearmedizinische Behandlungen.

Das Evangelische Krankenhaus Hamm übernimmt im Schwerpunkt die Versorgung von Patienten mit Krebserkrankungen (Onkologie und Hämatologie, Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Strahlentherapie), Erkrankungen am Verdauungstrakt, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Erkrankungen der Frau (Gynäkologie) und der Kinder (Versorgung von Frühgeborenen, Kinderheilkunde, Kinderchirurgie) und Geburtshilfe sowie HNO-Erkrankungen.

Der Krankenhausplan des Landes NRW für 2015 sieht vor, die Leistungsangebote in den jeweiligen Versorgungsgebieten neu zu ordnen, Überkapazitäten abzubauen, Leistungen zu bündeln. In Hamm haben sich das St. Marien-Hospital und das Evangelische Krankenhaus zu einer Kooperation entschlossen. Unter dem Namen Gesundheitsverbund Hamm bilden sie künftig medizinische Schwerpunkte.





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