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DKG zum Finanzergebnis der GKV im ersten Halbjahr 2016

Berlin. Die Krankenhauserlöse sind mit 2,4 Prozent deutlich geringer gestiegen als die Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung mit 3,1 Prozent je Versichertem. Darauf machte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, aufmerksam. Die Erlöse würden damit nicht die hohen Kostensteigerungen decken, die die Krankenhäuser insbesondere aufgrund der Tarifabschlüsse hätten. Die begrenzten Zuwächse zeigten, dass für Tarifordnungen von drei und mehr Prozent überhaupt keine Finanzierungsspielräume bestehen.


Dagegen seien die Verwaltungskosten der Krankenkassen mit 4,5 Prozent deutlich überproportional angestiegen. Baum: „Bei allem Verständnis für die Erwartungen der Mitarbeiter der Krankenkassen für eine gute Altersversorgung steht dies im krassen Widerspruch zur Bereitschaft der Krankenkassen, in den Kliniken für das Personal ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen.“
Erneut zeigten die Zahlen, dass die jährlichen Schätzungen des Schätzerkreises, bei dem die Leistungserbringer ausgeschlossen seien, von Seiten der Krankenkassen instrumentalisiert würden. Die Tatsache, dass die Schätzungen immer höher als die Realitäten ausfielen, müsse endlich Anlass sein, die Leistungserbringer in den Schätzerkeis aufzunehmen.





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