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Erfolgreiches Jahr 2016

Heidelberg. Beim Neujahrsempfang des Universitätsklinikums Heidelberg am 25. Januar blickte der Vorstand auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück. "Wir investieren in Bauten, Infrastruktur und neuste Technologie. Nur so kann moderne Patientenversorgung, Forschung und Lehre gelingen", sagte Prof. Dr. Guido Adler, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender. Er dankte Partnern und den großzügigen Förderern. So bildet die bislang größte Spende der Dietmar Hopp Stiftung in Höhe von 20 Millionen Euro die Basis für den Bau eines Kindertumorzentrums neben der Kinderklinik und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen, in dem in Kooperation mit dem DKFZ Krankenversorgung und Forschung unter einem Dach vereint sein werden. 


"Ich danke unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit großer Expertise und Engagement die Patienten betreuen und die Schritte hin zum Campus der Zukunft mitgehen und mitgestalten", so Adler, dessen Amtszeit Ende Mai enden wird. Ab Juni wird Professorin Annette Grüters-Kieslich als seine Nachfolgerin von der Berliner Charité nach Heidelberg kommen.
Ein ausgeglichenes Jahresergebnis konnte die Kaufmännische Direktorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende Irmtraut Gürkan verkünden. "Ein solches Ergebnis ist bei den gegebenen finanziellen und politischen Rahmenbedingungen nicht einfach zu erreichen. Unsere Strategie der Kooperationen hat sich bewährt." Gemeinsam mit kleineren Häusern kann Patienten wohnortnah von einfachen Eingriffen bis hin zur universitären Maximalversorgung das gesamte Spektrum angeboten werden. Im Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum wurden mit Heidelberger Expertise im ersten Jahr des klinischen Betriebs 170 Patienten behandelt. Auf dem Heidelberger Campus habe man in neuste Technik investiert. So ermöglicht das Radiochirurgiesystem Cyberknife eine hochpräzise Bestrahlung von Krebspatienten. Die vollautomatisierte Laborstraße zur schnellen und sicheren Diagnostik von Keimen ist eine Premiere an einer deutschen Universitätsklinik. "Hier arbeiten wir mit erfahrenen Partnern aus der Industrie erfolgreich zusammen", so Gürkan. Der Campus boomt, jetzt muss die Erreichbarkeit dringend verbessert werden. "Mit der Notfallzufahrt, die Rettungswagen bei extremem Verkehrsstau nutzen, konnten wir hier gemeinsam mit der Stadt einen ersten Erfolg erzielen. Weitere Schritte müssen jetzt folgen."
Auch für die Medizinische Fakultät war 2016 ein ausgezeichnetes Jahr. Renommierte Wissenschaftler wurden mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, so u.a. der Virologe Prof. Dr. Ralf Bartenschlager mit dem Lasker Award. Der Neuropathologe Prof. Dr. Andreas von Deimling erhielt den Deutschen Krebspreis.
Pflegedirektor Edgar Reisch betonte, dass die Personalsituation noch gut sei. Hier befinde sich das Universitätsklinikum im Vergleich zu anderen Kliniken noch in einer komfortablen Situation. Ursache hierfür sei sicherlich, dass das Klinikum an der Akademie für Gesundheitsberufe eigenen Nachwuchs in zwölf Berufen aus- und fortbildet. Die Mitarbeiter - und damit das Klinikum - profitieren von vier staatlich anerkannten Fachweiterbildungen sowie einem umfangreichen Fortbildungsprogramm. 2016 blieb kein Ausbildungsplatz unbesetzt. Rund 70 Prozent der Absolventen werden vom Universitätsklinikum übernommen.





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