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Konsolidierungsmaßnahmen beschlossen

Wittelsbacher Land. Mit höherer Effizienz und einer Ausweitung des medizinischen Angebots sollen die Kliniken an der Paar wieder in ein ruhigeres finanzielles Fahrwasser kommen. Wie die Augsburger Allgemeine schreibt, hat dazu der Werkausschuss des Kreistags einen Maßnahmenkatalog beschlossen. An der Umsetzung soll Krysztof Kazmierczak als Geschäftsführer mitwirken. Der Ausschuss habe diesem eine Weiterbeschäftigung angeboten und ihm den Rücken gestärkt. Der Vertrag könne auch über die üblichen fünf Jahre hinausgehen, wenn sich beide Seiten einig würden.


Im Ausschuss waren die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2016 vorgestellt worden. Das Krankenhaus in Aichach hat danach einen Verlust von 3,13 Millionen Euro erwirtschaftet, Friedberg wies einen Gewinn von 700 000 Euro aus. Der Fehlbetrag für beide Häuser liegt damit bei rund 2,4 Millionen. Das ist doppelt so viel, wie im Wirtschaftsplan.
Landrat Metzger hat dafür, wie die Zeitung schreibt, zum Teil externe Faktoren verantwortlich gemacht. Die Vorgaben des Krankenhausstrukturgesetzes würden gerade kleinere Kliniken strangulieren. Die Steigerung des Basisfallwertes sei zudem nicht kostendeckend. Entscheidend für die Beurteilung des Werkausschusses seien allerdings laut Metzger interne Faktoren, wie organisatorische Problemen und Versäumnissen in unterschiedlicher Verantwortung von Geschäftsführung und Chefärzten. Es habe Verwerfungen und Turbulenzen gegeben.
Das Ergebnis soll nicht durch defensives Sparen, sondern durch eine offensive Ausweitung des Leistungsangebots verbessert werden.
In 2017 würden aber die Kliniken an der Paar 2017 noch stärker in die roten Zahlen kommen. Erst 2018 werde das neue Krankenhaus in Aichach bezugsfertig sein. Der politische Wille sei, die Häuser in kommunaler Hand zu behalten, so der Landrat. Schlechte Ergebnisse dürften aber kein Dauerzustand sein.





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