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Kreis muss 5,8 Millionen zuschießen

Kreis Neu-Ulm. Die drei Kliniken im Landkreis Neu-Ulm werden für das laufende Jahr vermutlich ein Defizit von hochgerechnet 7,63 Millionen Euro ausweisen. Das berichtet die Südwest-Presse. Der Interims-Direktor der Kreisspitalstiftung, Ernst-Peter Keller, habe im Krankenhausausschuss des Landkreises den Wirtschaftsplan der Kliniken in Kreisträgerschaft vorgestellt.
Aus dem Zahlenwerk gehe hervor, dass in der Donauklinik bis zum Jahresende wohl rund 1,2 Millionen Euro Minus auflaufen würden, die Stiftungsklinik in Weißenhorn werde ein Defizit von rund 1,8 Millionen Euro aufweisen, in Illertissen werde die Unterdeckung mit etwa 4,6 Millionen Euro am höchsten ausfallen, schreibt die Zeitung. 


Im Minus enthalten seien laut Keller negative Einmaleffekt, wie etwa Abschreibungen in Weißenhorn in Höhe von etwa einer Million Euro, in Neu-Ulm ein Mehrleistungsabschlag in Höhe von 700.000 Euro. In Illertissen seien Erlösausfälle vor allem durch die Schließung der Geburtshilfe entstanden.
Einen Verlusttransfer zwischen den Kliniken werden es – anders als in Vorjahren – nicht geben. Vom dem kalkulierten Gesamtdefizit müsse der Kreis voraussichtlich 5,84 Millionen Euro abdecken. Die Spitalklinik in Weißenhorn könne ihr Minus aus Rücklagen begleichen.





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