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Unikliniken brauchen dringend Geld

Dresden. Sachsens Universitätskliniken sind nach Ansicht des Wissenschaftsrates konkurrenz- und leistungsfähig. Aus finanzieller Sicht muss aus Sicht des Beratergremiums von Bund und Ländern aber dringend gehandelt werden. Darüber berichtet der MDR. Die Onkologie des Universitätsklinikums Dresden bildet zusammen mit der Uniklinik Heidelberg ein Nationales Krebszentrum. Um international mithalten zu können, braucht es fortlaufend Investitionen, sagt der medizinische Vorstand Prof. Dr. Michael Albrecht. 

Diese gehen nach Angaben des Professors im Moment nicht weit genug: "Wir brauchen Forschungsflächen, Ausstattung und Großgeräte. Nur so können wir mit ganz komplizierten Methoden unsere Arbeit machen." Auch die Uniklinik in Leipzig benötigt mehr Geld. Die Hälfte der technischen Geräte am Klinikum in der Liebigstraße ist laut dem Bericht des Wissenschaftsrates überaltert. Der Bericht war im Auftrag der Landesregierung Sachsens entstanden. Sie wollte wissen, wie viel Geld sie in den nächsten Jahren für die Kliniken in die Hand nehmen muss. Der Wissenschaftsrat empfiehlt, in Dresden und Leipzig insgesamt rund 600 Millionen Euro zu investieren. Das Geld werde für die technische Ausstattung sowie für Neubau und von Sanierung von Gebäuden gebraucht. Hinzu komme ein zusätzlicher Bedarf in Höhe von 30 Millionen Euro für ständige Ausgaben. Trotz aller Finanzlücken hatte Sachsens Universitätsmedizin vom Wissenschaftsrat insgesamt gute Noten erhalten. Die Forschung in Leipzig und Dresden entwickle sich dynamisch, hieß es.





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