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Katholische Kliniken Lahn werden in Elisabeth Vinzenz Verbund integriert

Lahnstein. Die Katholischen Kliniken Lahn (KKL) an den Standorten Hufeland-Klinik Bad Ems und Marienkrankenhaus Nassau werden zum 1. Januar 2018 in den Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) integriert, einen der größten katholischen Krankenhausverbünde Deutschlands mit zehn Krankenhäusern in sechs Bundesländern. Derzeitiger Gesellschafter der Katholischen Kliniken Lahn gGmbH ist die Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP).

Neuer Gesellschafter wird die Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH, die auch Gesellschafter des St. Elisabeth Krankenhauses Lahnstein ist. Die Geschäftsführung aller drei Einrichtungen übernimmt künftig Dr. Pascal Scher, der seit 2015 das Lahnsteiner Krankenhaus sowie die angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) leitet.
Schwester Johanna Guthoff, Geschäftsführerin der KKL und Provinzoberin der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) begründete die Entscheidung u.a. damit, dass die Krankenhäuser im heutigen Wettbewerb einen starken Partner benötigten. Sie verwies auch darauf, dass ihre Ordensgemeinschaft kleiner werde. „Aus diesem Grund wollen wir uns künftig wieder stärker auf unsere Kernkompetenz in den Bereichen Bildung, Seniorenhilfe und Therapie konzentrieren“.
Alle drei Klinikstandorte werden zunächst unverändert weitergeführt. Aufgrund des befristeten Mietvertrages der Hufeland-Klinik Bad Ems bis zum Jahr 2023 und des erheblichen Investitionsbedarfs für beide Standorte sehen die derzeitigen Überlegungen vor, die stationären Leistungsangebote von Bad Ems und Nassau mittelfristig am Standort des St. Elisabeth Krankenhauses in Lahnstein zu konzentrieren. Eine über das Jahr 2023 hinausgehende Weiternutzung der Hufeland-Klinik ist von Gesprächen mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Bad Ems im Zusammenhang mit dem Mietvertragsverhältnis abhängig.





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