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Mühlenkreiskliniken weiter auf Wachstumskurs

Minden. Auf ein erfolgreiches Jahr 2017 blickte der Vorstandsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken, Dr. Olaf Bornemeier, anlässlich des traditionellen Neujahrsempfangs des Klinikunternehmens zurück. Er betonte in seiner Rede das zufriedenstellende Jahresergebnis und erklärte: „Wir erwarten wieder ein positives Ergebnis – dann bereits zum siebten Mal in Folge nach der erfolgreichen Sanierung im Jahr 2011“.

Das Ergebnis sei nur dank des hervorragenden Einsatzes aller Berufsgruppen – insbesondere der Pflegekräfte und der Mediziner – möglich, betonte Dr. Bornemeier.

Das Jahr 2017 sei geprägt gewesen durch eine kontinuierliche und nachhaltige Verbesserung des medizinischen Angebots. So habe man mit der Gründung der Institute für Krankenhaushygiene und Betriebsmedizin bereits vorhandene medizinische Leistungen gebündelt und gestärkt. Zudem seien 2017 ein weiteres Herzkatheterlabor am Johannes Wesling Klinikum und eine neue Intensivstation am Krankenhaus Lübbecke-Rahden eingeweiht wordeb. Das Krankenhaus Bad Oeynhausen habe im vergangenen Jahr mit der Multimodalen Scherztherapie ein neues medizinisches Angebot entwickelt, das speziell für chronisch kranke Schmerzpatienten gedacht sei.

Als sehr positive Nachricht sieht der Vorstandsvorsitzende auch die Entwicklung der Beschäftigtenzahl. Wie in den Vorjahren konnten auch 2017 neue Stellen geschaffen werden. Im Jahresdurchschnitt wurden mehr als 100 neue Mitarbeiter zusätzlich an den Standorten der Mühlenkreiskliniken eingestellt – in allen Bereichen. „Die Mühlenkreiskliniken sind mit mittlerweile 4600 Mitarbeitern einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region“, stellte Dr. Olaf Bornemeier fest.

Der Verwaltungsratsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken, Landrat Dr. Ralf Niermann, machte neben seinem Dank an Mitarbeiter und Führung u.a. deutlich, dass die öffentliche Trägerschaft der Mühlenkreiskliniken ein Erfolgsfaktor sei. „Als kommunal geführtes Unternehmen bieten wir einen sicheren, fair bezahlten Arbeitsplatz mit klaren Strukturen und Perspektive. Ich bin von der öffentlichen Trägerschaft absolut überzeugt. Sie ist für mich das Wichtigste, wofür die Kreispolitik jetzt und in Zukunft Verantwortung tragen muss“, so Dr. Niermann.

Besonders stolz zeigte sich der Vorstandsvorsitzende über die Ausbildungsaktivitäten der Mühlenkreiskliniken. „Wir engagieren uns in allen Bereichen der Ausbildung. Jedes Jahr bilden wir an unserer Akademie für Gesundheitsberufe unter anderem 120 Pflegekräfte aus – grundständig und universitär im Bachelorstudiengang in Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld. Von den Absolventen übernehmen wir in der Regel etwa 75 Prozent“, berichtet er. Um dem Personalmangel in der Pflege zu begegnen, sei die Ausbildungskapazität im vergangenen Jahr um einen weiteren Kurs erhöh worden.

Ein Erfolgsmodell ist für Dr. Olaf Bornemeier auch die Medizinerausbildung am Medizin Campus OWL. „Seit dem vergangenen Jahr läuft der Studienbetrieb unter Volllast. 120 Studierende erlernen bei uns den Arztberuf. Ab dem Herbst werden die ersten Absolventen des Medizin Campus OWL mit dem Praktischen Jahr die nächste Stufe ihrer Ausbildung beginnen“, so Bornemeier. Im Herbst 2019 stehen die ersten bei uns in Minden für OWL ausgebildeten Mediziner dem Arbeitsmarkt als vollwertige Ärzte zur Verfügung.

Für die Zukunft kündigt der Klinik-Chef ein weiteres moderates Wachstum an. „Wir wachsen dort, wo es sinnvoll ist. Wir sind an nachhaltigem Wachstum interessiert – nicht an Experimenten“, so Dr. Olaf Bornemeier. Dabei sieht er die Digitalisierung in der Medizin als Chance, nicht als Bedrohung.





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