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Rhön-Klinikum übernimmt Führung des Marburger MIT

Marburg. Die Rhön-Klinikum AG hat sich mit dem Mehrheitsgesellschafter des Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums (MIT), dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), das bisher 75,1 Prozent an der MIT GmbH hält, auf die Übernahme dieser Gesellschafteranteile und die Bestellung der Geschäftsführung durch die Rhön-Klinikum AG geeinigt. Das teilt Rhön mit. Über die Höhe des Kaufpreises und über die Vertragsdetails haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Laut Vereinbarung soll der Erwerb zum 1.  Januar 2019 erfolgen. Der Vollzug steht unter dem Vorbehalt der üblichen aufschiebenden Bedingungen.

Die Rhön-Klinikum AG werde den Geschäftsbetrieb der MIT GmbH in den kommenden Geschäftsjahren sicherstellen. Damit soll der Geschäftsführung der MIT GmbH die Möglichkeit gegeben werden, den Insolvenzantrag noch vor dem 30.11.2018 zurücknehmen zu können.

Die medizinische Versorgung der Patienten an der Partikeltherapieanlage in Marburg erfolge bisher durch das Universitätsklinikum Heidelberg, das auch Vertragspartner der Krankenkassen sei, so Rhön. Bis zur Umschreibung der Verträge auf das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) werde die klinische und strahlenschutzrechtliche Verantwortung auch weiterhin durch das UKHD wahrgenommen. 

Der jetzt erzielten Einigung waren unter anderem Gespräche mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, mit der Rhön-Klinikum AG und dem Mehrheitsgesellschafter, dem Universitätsklinikum Heidelberg, vorausgegangen. Die Geschäftsführung des Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums (MIT) hatte am 12.09.2018 beim Amtsgericht Heidelberg einen Insolvenzantrag für das MIT gestellt.

Die Marburger Ionenstrahl-Therapie Betriebs-Gesellschaft mbH war 2014 als Tochterunternehmen des Universitätsklinikums Heidelberg (75,1 Prozent) und der Rhön-Klinikum AG (24,9 Prozent) gegründet worden. 





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