Dortmund. Das Klinikum Dortmund hat im Jahr 2018 einmal mehr einen Überschuss erwirtschaftet. Dies gab Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung, in der Sitzung des Aufsichtsrates bekannt. Bereits im sechsten Jahr in Folge schreibt damit das Haus schwarze Zahlen, was angesichts der angespannten Situation von Krankenhäusern in Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist. Mit einem Plus von 5,45 Mio. € lag das Ergebnis von 2018 auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 3,8%, für kommunale Kliniken ein recht guter Wert.
Der Ruf des Klinikums als Haus der Maximalversorgung gilt als sehr positiv. Rund ein Drittel der Patienten kommen aus dem westfälischen Umland. Pro Jahr behandelt das Klinikum rund 250.000 Patienten, davon rund 65.000 (teil-)stationär. Die Fallschwere der Patientenbehandlungen lag 35 Prozent über dem Durchschnitt, ein ausgeprägtes Bild der höchsten medizinischen Versorgungsstufe für die Region.
Angesichts der positiven Entwicklung des Hauses ist auch die Zahl der Beschäftigten erneut gestiegen: In 2018 wurden knapp 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Damit lag die Zahl insgesamt bei 4.262, davon über 600 Ärzte und rd. 1.000 Pflegekräfte (ohne Funktionsbereiche und Ambulanzen). Der Gesamtumsatz des Klinikums lag bei 375 Mio. €.
2018 konnten drei neu gebaute Stationen im Klinikzentrum Nord eröffnet werden. Zudem gingen gleich zwei große Baumaßnahmen an den Start: ein modernes OP-Zentrum mit 13 OP-Sälen im Klinikzentrum Nord und ein neues zehngeschossiges Stationsgebäude mit 166 Betten und anderen Einrichtungen im Klinikstandort Mitte an der Beurhausstraße. Abgeschlossen werden konnte die Zertifizierung des Klinikums zum größten Onkologischen Zentrum in der Region.