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Städtisches Klinikum Görlitz baut digitale Gesundheitsregion auf

Görlitz. Plattformlösung zur Vermittlung von Pflegekapazitäten auf dem Vormarsch in Sachsen. Das Städtische Klinikum Görlitz digitalisiert ab dem 1. September sein Entlassmanagement. Die innovative Lösung soll pflegebedürftige Patienten und deren Angehörigen bei der Suche nach einem geeigneten Pflegekapazitäten optimal unterstützen und dadurch die Patientenzufriedenheit deutlich steigern. 

Aktuell telefonieren die Sozialdienste der Kliniken stundenlang mit Pflegeheimen und anderen Nachversorgern, um die Entlassung für pflegebedürftige Patienten zu organisieren. Parallel begeben sich oft auch die Patienten bzw. deren Angehörige auf die zeitintensive Suche nach freien Pflegekapazitäten, um passende und schnelle Hilfe zu finden.

Der Pflegeplatzmanager, eine speziell entwickelte Software, löst dieses zeitraubende Problem für Kliniken und ambulante sowie stationäre Pflegeinstitutionen und bietet den Pflegebedürftigen noch mehr Information und schnellere Vermittlungen. In 2019 werden pro Jahr 400.000 Pflegeüberleitungen aus deutschen Kliniken organisiert. 2025 wird sich diese Zahl auf 800.000 Fälle verdoppeln. Schon dadurch zeigt sich die Notwendigkeit zur Umsetzung einer effizienten digitalen Lösung.

Birgit Bieder, Pflegedirektorin am Städtischen Klinikum Görlitz, ist es besonders wichtig, den Patienten und deren Angehörigen eine kostenlose und einfache Lösung bei der Suche nach Pflegeplätzen anbieten zu können. Gemeinsam mit den Pflegeheimen und ambulanten Diensten in Görlitz soll eine digitale Gesundheitsregion geschaffen werden, die allen Teilnehmern wertvolle Zeit am Telefon erspart. Weitere Kliniken haben bereits Interesse zur Teilnahme angemeldet. Am ersten Netzwerktreffen im Städtischen Klinikum Görlitz nahmen 19 Pflegeheime und 15 ambulante Pflegedienste teil.





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