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Kritik vom MDS

Essen. Die Verwaltungsratsvorsitzenden des MDS, Dieter F. Märtens und Dr. Volker Hansen, erklärten, der Regierungsentwurf eines MDK-Reformgesetzes ziele weiterhin darauf ab, die soziale Selbstverwaltung in den Medizinischen Diensten zu schwächen. 

Deshalb werde er entschieden abgelehnt. Er enthalte zwar nach Überarbeitung Verbesserungen, es bleibe jedoch dabei, dass keine Vertreter aus den Selbstverwaltungsgremien der sozialen Kranken- und Pflegeversicherung in die Verwaltungsräte der Medizinischen Dienste entsandt werden dürften. Dadurch würden die aus Sozialwahlen legitimierten Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber aus der Arbeit der Medizinischen Dienste ausgeschlossen. Dies bedeutet de facto die Abschaffung der sozialen Selbstverwaltung auf der Ebene der Medizinischen Dienste.

Kritisch bleibt auch, dass der MDS weiterhin vom GKV-Spitzenverband abgekoppelt werden soll. Dies verkennt, dass der MDS der maßgebliche Berater der Spitzenverbandsebene in allen medizinischen und pflegerischen Fragen sei.





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