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DKG: Krankenhäuser von GKV-Einnahmen abgekoppelt

Berlin. Zu den GKV-Finanzergebnis des 1. bis 3. Quartals 2019 erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Wieder einmal zeigen die Finanzergebnisse der gesetzlichen Krankenversicherung, dass die den Krankenhäusern zur Verfügung gestellten Mittel weit hinter den tatsächlichen Kosten der Kliniken zurückbleiben. Mittlerweile sind die Krankenhäuser von der Gesamtentwicklung komplett abgekoppelt. 

Die Einnahmesteigerung der GKV im ersten bis dritten Quartal lag bei 4,3 Prozent, und insgesamt lagen die Leistungsausgaben der Krankenkassen über 5,4 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eindrucksvoll und erschreckend werde aber auch deutlich, dass die den Krankenhäusern bereitgestellten Mittel (+3,4 Prozent) weit hinter den tatsächlichen Kosten und insbesondere den Personalkostensteigerungen der Kliniken blieben. Damit sei der stationäre Bereich der einzige große Leistungsbereich, der unter der Einnahmesteigerung der Kassen bleibe und somit von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt sei. Nicht einmal die Tarifkostensteigerungen könnten so gegenfinanziert werden. Diese Entwicklung unterstreiche die sich immer weiter verschärfende Notlage der Krankenhäuser. Die enorme Bürokratielast tue ihr Übriges und trage zu steigenden Insolvenzahlen bei.“ 





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