Das 128 Jahre alte Krankenhaus sei als kleines Haus gut und breit aufgestellt und biete auch spezialisierte Leistungen an. Besondere Stärken habe es in der Geriatrie und Geburtshilfe. Auch baulich sei es „gut in Schuss“. Seit drei Jahren werde konstant eine „kleine schwarze Null“ geschrieben. Aber alle Krankenhäuser im ländlichen Raum seien grundsätzlich in Gefahr, „vom Markt genommen zu werden“. Viele bislang stationäre Leistungen sollen künftig ambulant erbracht werden. Dadurch verliere das Haus Erlöse, Sachkosten und Tarife dagegen würden steigen.
Wegen der Grenzlage des Hauses sei das Einzugsgebiet beschränkt. Daher müsse man mehr in die Fläche und sich mit anderen Anbietern vernetzen. Ziel sei ein soziales Gesundheitsnetzwerk für die Region. Der Gedanke sei, dass jeder der Partner seine Kernleistungen liefere, sowie die enge Verzahnung der Kernleistungen des Krankenhauses mit ergänzenden ambulanten Angeboten.