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Mehr Entbindungen im Rettungswagen

Wolfhagen. Die Schließung der Geburtsstation des Wolfhagener Krankenhauses führt offenbar zu einer steigenden Zahl von Geburten im Rettungswagen. Das ist einem Bericht der HNA zu entnehmen.  Innerhalb eines Jahres hätte es zwei Fälle gegeben, in denen es werdende Mütter nicht mehr ins Krankenhausgeschäft haben. 

Der Bereichsleiter Rettungsdienst des Arbeiter-Samariter-Bundes Nordhessen, Bernd Roddewig, habe von einer Zunahme der Transporte von Schwangeren in den vergangenen Jahren im Wolfhagener Land gesprochen. Das habe u.a. auch mit der gestiegenen Anzahl von Flüchtlingen zu tun. Danach seien 2018 17 Frauen mit bevorstehender Geburt transportiert worden, vier Kinder seien im Rettungswagen zur Welt gekommen. Im vorigen Jahr seien es 22 entsprechende Einsätze mit drei „Blitzgeburten“ im Rettungswagen gewesen.

Der ASB habe daher seine Ausbildung für das Rettungspersonal intensiviert und auch einen modernen Geburtssimulator angeschafft. 

Der Sprecher des Fördervereins der Kreisklinik Wolfhagen, Wolfgang Hanske, sehe sich in seiner Kritik bestätigt. „Es war ein Kardinalfehler, die Geburtsstation zu schließen.“ Wird er zitiert. Schwangere würden im ländlichen Raum allein gelassen, so eine Hebamme.





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