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Kreis steht zu seinen Kliniken

Enzkreis. Die Geschäftsleitung der Enzkreis-Kliniken hat ermittelt, dass der Landkreis, wie schon 2019, knapp 6,7 Millionen Euro zuschießen muss. Benötigt würden die Mittel einem Bericht der Stuttgarter Zeitung zufolge für den Defizitausgleich der Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg sowie für Investitionen in beiden Häusern. Die Prognosen für die kommenden Jahre würden zudem keine Verbesserung der Situation verheißen. 

Dennoch habe sich der Kreistag im Frühjahr 2018 ausdrücklich zur kommunalen Trägerschaft bekannt. Die Geschäftsleitung der Kliniken sei ständig bemüht, die medizinische Qualität und die Attraktivität in beiden Häusern, sowie deren Effizienz zu steigern. Dazu gehöre in Mühlacker der Ausbau der operativen Gynäkologie, habe Regionaldirektor Dominik Nusser erklärt. Ungeachtet des seit Monaten geschlossenen Kreißsaals in Mühlacker werde an einer Kooperation mit den Verbundhäusern in Ludwigsburg und Bietigheim gearbeitet. Hier werde eine Lösung  für 2020 angestrebt, wird mit Bezug auf Professor Jörg Martin, den Geschäftsführer des Kliniken-Verbunds und der Häuser im Enzkreis, berichtet.

Dem Bericht zufolge steht in Neuenbürg zu bereits vorhandenen Spezialisierungen die Eröffnung eines Rheumazentrums sowie die Fertigstellung des Ausbaus der Bettenstation bevor. In Mühlacker soll die Notaufnahme neu organisiert werden, ein OP-Trakt soll den seit Jahren genutzten Container ersetzen.

Die Häuser im Enzkreis gehören zum „RKH Klinikverbund“ mit Krankenhäusern in den Landkreisen Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe. 





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