SKIP TO CONTENT

Nachricht

Hessens Städtetag fordert mehr Geld für die Krankenhäuser

Wiesbaden. Die hessischen Städte fordern mehr Geld vom Land für die Krankenhäuser. Es müssten endlich mehr „originäre Landesmittel in angemessener Höhe“ fließen, sagte laut Gießener Anzeiger der Präsident des Hessischen Städtetages, Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD), in Wiesbaden. Nahezu alle anderen Bundesländer würden sich stärker an der Krankenhausfinanzierung beteiligen. Städtetag-Vizepräsident Heiko Wingenfeld (CDU) habe von einer „flächendeckend sehr ernsten Situation“ für die Kliniken gesprochen, die sich weiter zuspitzen werde. Ein Grund dafür seien auch Vorgaben des Bundes, so der Oberbürgermeister von Fulda. 

Die Städte könnten die Häuser künftig voraussichtlich nicht mehr in dem Maße finanziell unterstützen, wie es bisher schon in einigen Kommunen nötig gewesen sei, hätten die Verbandschefs erklärt. Es sei daher eine gemeinsame Kraftanstrengung mit dem Land nötig, u.a. um die gesetzlichen Vorgaben für mehr Pflegepersonal umsetzen zu können. Ansonsten könnten bald weitere Krankenhäuser vor dem wirtschaftlichen Aus stehen, so die Warnung.

Der DGB Hessen-Thüringen unterstützte die Forderung. Bezirksvorsitzender Michael Rudolph habe u.a. auf das Versprechen der Landesregierung im Koalitionsvertrag verwiesen, wonach die Investitionsmittel für die Krankenhäuser erhöht werden sollen.

Insgesamt habe der Städtebund von der Landesregierung mehr Dialogbereitschaft gefordert. 





SKIP TO TOP