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Ehemaliges Krankenhaus als Ausweichklinik geplant

Kredenbach. Die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe wollen gemeinsam das ehemalige Diakonie-Krankenhaus in Kredenbach als Ausweichkrankenhaus in der Corona-Krise zeitweise reaktiveren, schreibt die Siegener Zeitung.  „Damit wollen wir uns auf den Fall vorbereiten, dass die Kapazitäten in den bestehenden Kliniken nicht ausreichen, um alle Corona-Patienten möglichst optimal intensivmedizinisch versorgen zu können“, werden die die beiden Landräte Andreas Müller (Siegen-Wittgenstein) und Frank Beckehoff (Olpe) zitiert. 

Das Krankenhausgebäude in Kredenbach sei insgesamt in einem guten Zustand. Es biete Platz für etwas über 100 Patienten. Das Gebäude sei auch deshalb als Ausweichkrankenhaus besonders gut geeignet, weil es eine funktionsfähige zentrale Sauerstoffversorgung besitzt und ein Röntgengerät, das wieder aktiviert werden könne.

Im nächsten Schritt würden die Patientenzimmer mit Betten und weiteren Möbeln ausgestattet. Zudem müsse die medizinische Infrastruktur bereitgestellt und die Frage der Verpflegung der Patienten geklärt werden, so die Zeitung. Den Aufbau des Ausweichkrankenhauses würden die Einsatzeinheiten des DRK und der Maltester übernehmen und es so herrichten, dass es auf Stand-by-Modus gesetzt werden könne. Müsse das Krankenhaus in Betrieb gehen, würde zum einen auf Mitarbeiter zurückgegriffen werden, die durch das Aussetzen von geplanten Operationen in anderen Häusern frei würden und es würde ein Aufruf an freiwillige Helfer erfolgen, die z.B. über eine pflegerische Ausbildung verfügten.





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