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Klinikbetten für Corona-Patienten werden zentral vergeben

Dresden. Das Universitätsklinikum hat im Auftrag des Freistaats eine „Zentrale Krankenhausleitstelle Corona Dresden / Ostsachsen“ eingerichtet. Die in nur vier Tagen aufgebaute Einrichtung startete den Betrieb bereits Ende März. 

Sie stellt seitdem sicher, dass schwer erkrankte Patienten mit bestätigter COVID-19-Infektion oder deutlichen Anzeichen dafür, den Notwendigkeiten entsprechend stationär versorgt werden. Die Krankenhausleitstelle arbeitet mit allen Krankenhäusern der Region zusammen, die aktuell insgesamt 6.334 Betten – darunter 288 Intensivbetten – gemeldet haben. Auch die zwei Integrierten Regionalleitstellen Dresden und Ostsachsen sowie alle Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste sind in das zentrale Vergabesystem voll integriert. Damit wird sichergestellt, dass die Patienten je nach Schwere ihrer Erkrankung und ihres Zustands in das Krankenhaus eingeliefert werden, welches sie am besten behandeln kann. Auf diese Weise lassen sich zudem Überbelegungen einzelner Kliniken ebenso vermeiden wie die zu erwartende aufwändige Suche der einzelnen Rettungs-Teams nach einem geeigneten Krankenhausbett.

Zum Start der Zentralen Krankenhausleitstelle hatten sich neben Ärzten und Fachkrankenpflegern zwölf Medizinstudierende als freiwillige Helfer gemeldet, die entsprechend geschult wurden. Hinzu kam in den folgenden Tagen weitere Unterstützung, damit die Leitstelle im Drei-Schicht-Betrieb voll arbeitsfähig ist.

Als Hintergrunddienst stehen der Einrichtung jeweils ein interdisziplinäres, aus intensivmedizinisch erfahrenen Oberärzten und Infektiologen bestehendes Spezialistenteam rund um die Uhr zur Verfügung. Sie übernehmen Entscheidungen bei schwer zu klärenden Fällen und stehen Kliniken beratend zur Seite.





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