SKIP TO CONTENT

Nachricht

EVK goes digital

Hamm. Bereits in vielen Bereichen wird im Ev. Krankenhaus Hamm ausschließlich digital gearbeitet. Neben Datensicherheit in der Dokumentation und ortsunabhängiger Verfügbarkeit von Befunden erreicht man auch einen deutlich erhöhten Komfort für Patienten und Angehörige. 

Guido Severin, Geschäftsführer des Krankenhauses, sieht in der fortschreitenden Digitalisierung eine tragfähige Basis für die Medizin der Zukunft: „In einer digitalen Patientenakte können zum Beispiel alle Daten, Röntgenbilder oder Laborbefunde für unterschiedliche Gruppen an unterschiedlichen Orten eingesehen werden – das spart natürlich Zeit und erhöht aber vor allem auch die Patientensicherheit!“

Schon bei der Aufnahme kann der Aufnahmevertrag von den Patienten digital unterschrieben werden und im Krankenhausinformationssytem papierlos gespeichert werden; ein Exemplar wird dem Patienten ausgedruckt ausgehändigt. Bei rund 40.000 Patienten im Jahr ist damit auch die Ökobilanz vorzeigbar. Jede Untersuchung beispielsweise beim Ultraschall oder bei der Darmspiegelung wird direkt in der Patientenakte digital abgelegt und steht dem mitbehandelnden Arzt oder den Pflegekräften unmittelbar zur Verfügung. „Für den ärztlichen Dienst haben wir eine digitale Spracherkennung eingeführt“, erklärt Bastian Stockhausen, Bereichsleiter IT, „Diktate für Entlassungsbriefe werden sofort in Text umgewandelt und sind entsprechend deutlich schneller angefertigt.“

In der Kinderchirurgie arbeiten die Ärzte bereits mit der Telemedizin, um zum Beispiel Harnflussmessungen am Computer mit Eltern und Patienten durchzuführen und zu besprechen. Zurzeit ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt auch ein Virtual-Reality-Projekt in Arbeit. Hier kann bei einem Verbandswechsel von Brandverletzungen, der für die Kinder oft schmerzhaft ist, mithilfe einer Cyber-Brille eine Eislandschaft angeschaut werden. Dies wird im Gehirn mit Kühle verknüpft und erleichtert so die Behandlung.





SKIP TO TOP