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Erstmals schwarze Zahlen

Winnenden/Schorndorf. Der Jahresabschluss für die kreiseigenen Rems-Murr-Kliniken könne sich sehen lassen, schreibt die Stuttgarter Zeitung. Wie in einem Pressegespräch mitgeteilt worden sei, haben die beiden Krankenhäuser in Schorndorf und Winnenden erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben. Aus einem „satten Minus“ sei ein Plus von genau 133 454 Euro geworden. 

Dennoch sind dem Bericht zufolge die beiden Häuser für den Kreis noch Zuschussgeschäfte. Rechne man die Abschreibungen für Investitionen und insbesondere Zins und Tilgung der Kosten für den Neubau der Klinik in Winnenden mit ein, summiere sich das Jahresdefizit immer noch auf 15,8 Millionen Euro. Vor vier Jahren sei die Zahl aber noch fast doppelt so groß gewesen. 

Seit der Inbetriebnahme des Winnender Krankenhauses im Jahr 2014 verzeichnen die Rems-Murr-Kliniken laut Angaben von Geschäftsführer Marc Nickel ein Viertel mehr Patienten und 41 Prozent mehr Leistung. „Unsere Medizinkonzeption kommt an“, wird er zitiert. Beide Standorte seien an dem Leistungszuwachs beteiligt gewesen. 

Die in den vergangenen Jahren erfolgten strukturellen und organisatorischen Veränderungen hätten die Kliniken auch gut auf die Krisensituation vorbereitet.  Für die Rems-Murr-Kliniken habe Nickel: konstatiert „Wir haben uns in kürzester Zeit auf die Pandemie eingestellt und wie ein Fels in der Brandung die Welle abgefangen.“ 

Für das Klinikunternehmen insgesamt sei nun zu hoffen, dass die Versprechungen auf Ausgleichszahlungen für frei gehaltene Kapazitäten während der Coronakrise eingehalten würden. Dann rechnet man damit, wirtschaftlich aus diesem Jahr mit einem „blauen Auge“ davonzukommen. Eingeplant sei allerdings vorerst ein um sieben Millionen Euro gegenüber dem Planansatz schlechteres Ergebnis. 





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