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Wegen Corona: Klinikum befürchtet Millionenverlust

Garmisch-Partenkirchen. Das Klinikum Garmisch-Partenkirchen hat 2019 zum wiederholten Mal schwarze Zahlen geschrieben und ein Plus von 2,73 Millionen Euro erzielt. Wie der Merkur berichtete, sind die Aussichten für 2020 allerdings eher schlecht. Wegen der Corona-Pandemie sei es zu Einnahmeausfällen gekommen, die zu einem Defizit von bis zu fünf Millionen Euro führen könnten. 

Unter der nun fast fünf Jahre dauernden Geschäftsführung von Bernward Schröter,habe das Klinikum stets einen Gewinn von rund zwei Millionen Euro eingefahren. Im vergangenen Bilanzjahr habe das kommunale Krankenhaus ein Plus von 2,73 Millionen gemacht, habe Schröter berichtet. Der Überschuss hätte sogar 3,5 Millionen Euro betragen, aber es seien im Laufe des Jahres 2019, rund 800 000 Euro in Personal investiert und 23,5 neue Vollzeitstellen geschaffen worden, vor allem in der Pflege und im ärztlichen Bereich. 

Schröter rechne mit einem Defizit. Fünf Millionen Euro Minus halte er für möglich, denke aber, es werde nicht ganz so schlimm kommen. Wegen Corona seien viele geplante Operationen abgesagt worden. Der Nachholbedarf sei nun groß. „Wir haben die OP-Zeiten verlängert. Wir müssen 1500 ausgefallene Eingriffe abarbeiten und Speck ansetzen“, wird er zitiert. Sollte eine zweite Corona-Welle im Herbst oder Winter anrollen, wolle er in der Bilanz ein finanzielles Polster aufgebaut haben.





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