Hannover. In der Corona-Krise habe sich gezeigt, wie wichtig und notwendig ein flächendeckendes Krankenhausnetz sei. Das erklärte die niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) im Rahmen eines Gesundheitsforums in Hannover. Forderungen nach einer Konzentration der Krankenhauslandschaft in Niedersachsen erteilte sie eine Absage. Mit Verweis auf diverse Forderungen von Ökonomen und Krankenkassen sagte sie, „Der Ruf nach Zentralisierung stößt in einem Flächenland wie unserem an Grenzen.“
Nicht nur Großversorger und Zentralkliniken hätten Corona-Patienten behandelt. Die Qualität einer Klinik hänge auch nicht nur von deren Größe ab. Ein Qualitätskriterium sei auch der flächendeckende Zugang zur Krankenhausversorgung. Gefördert würden Krankenhäuser aber künftig nicht nach dem Gießkannenprinzip.
