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Stegner fordert Ende der Fallpauschalen für einen Teil der Klinikleistungen

Kiel. Schleswig-Holsteins SPD-Fraktionschef Ralf Stegner hat als Konsequenz aus der Corona-Pandemie das Ende der Fallpauschalen für einen Teil der Krankenhausleistungen gefordert. "Corona zeigt uns überdeutlich, dass die Ökonomisierung des Gesundheitssystems ungeeignet ist, ausreichend Vorsorge für Katastrophensituationen zu treffen", sagte der ehemalige SPD-Bundesvize der Deutschen Presse-Agentur. Das System der Fallpauschale reiche nur für die Normalität. Für Infektionskrankheiten mit unvorhersehbaren Wellenbewegungen sei es genauso ungeeignet wie für die Kinderheilkunde und die Geburtshilfe. 

"Neoliberale haben die wenigen Reservekapazitäten stets als Überversorgung gegeißelt", wird Stegner zitiert. Zum Glück hätten sie sich damit nicht vollständig durchgesetzt, verwies er auf die Zahl der Intensivbetten im Vergleich zu Italien oder Spanien. "Die Lehre aus Corona kann nur sein, den Ausstattungsgrad zu verbessern und nicht weiter abzubauen."





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