SKIP TO CONTENT

Nachricht

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Bocholt. Die Stiftung St. Agnes-Hospital Bocholt, die Fachhochschule Münster, der Kreis Borken, die Stadt Bocholt und das Klinikum Westmünsterland haben entschieden, gemeinsam dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Das Ziel ist, die Bildungsbedürfnisse der Zukunft am Standort Bocholt mit der Etablierung des „Gesundheitscampus Westmünsterland“ zu decken. Von allen Beteiligten wird das Projekt als Schaffung eines akademischen Bildungsortes verstanden, der sowohl für die Gesundheitswirtschaft, als auch für die gesamte Region und die Bevölkerung eine große Chance auf Attraktivitätssteigerung des Standortes mit Sogwirkung bietet, heißt es in einer Pressemitteilung. 

Dazu unterzeichneten am Rande des geplanten Campusgeländes am Barloer Weg alle beteiligten Kooperationspartner auf Kreisebene eine gemeinsame Vereinbarung. Sie sicherten sich damit gegenseitig eine weitere Verfolgung des Projektes zu und fixierten vertraglich ihre gemeinsamen Interessen und Absichten. Aktuell steht das Projekt zwischen Machbarkeits- und Umsetzungsplanung. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, die Umsetzung des Projektes „Gesundheitscampus Westmünsterland“ in Richtung des Landes NRW voranzubringen.

Um Bocholt zu einem akademischen Bildungsort für die Berufe des Gesundheitswesens zu machen und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, soll es unter anderem drei Studienangebote auf dem geplanten „Gesundheitscampus Westmünsterland“ geben: zum einen die sogenannte grundständige Pflege, darüber hinaus die Berufspädagogik im Bereich Rettungswesen – beides mit dem Abschluss Bachelor – und zum anderen zwei Varianten aus dem Bereich Medical and Health Care Education, als Weiterbildungszertifikat oder Master Abschluss. Die Pläne hierzu wurden im Mai dieses Jahres bereits im Bocholter Stadtrat vorgestellt.

Des Weiteren soll in Kooperation mit der Bocholter Feuerwehr eine Akademie für Feuerwehr- und Rettungsdienstberufe entstehen. Zudem ist angedacht, einen „dritten Lernort“ zu schaffen, in dem Handlungskompetenzen am Simulator trainiert werden können. In dem sogenannten SkillsLab sollen innovative, interdisziplinäre und interprofessionelle Ansätze gefördert werden. Mediziner, Pflegende und Rettungsdienstler könnten in dem zukünftigen SkillsLab Synergien und Schnittmengen nutzen.





SKIP TO TOP