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Nachricht

Corona bringt Dresdner Kliniken ans Limit

Dresden. In einer gemeinsamen Medieninformation haben St. Joseph-Stift, Diakonissenkrankenhaus, Universitätsklinikum und Städtisches Klinikum am 9. Dezember gemeinsam an die Bevölkerung appelliert. Nur mit verantwortungsvollem Miteinander lasse sich Pandemie bremsen. 

„Pass auf! – Auf Dich, auf Andere, auf uns Alle“ – mit diesem gemeinsamen Appell richten sich die Dresdner Kliniken an die Menschen ihrer Region, um auf die sich zuspitzende Lage bei der Versorgung von COVID-19-Patienten aufmerksam zu machen. Inzwischen hat der massive Anstieg der von schweren gesundheitlichen Problemen betroffenen Infizierten auch die Dresdner Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. In Zeitungsanzeigen und Posts in den Sozialen Medien bitten die Kliniken mit Nachdruck darum, die Maßnahmen und Verordnungen zur Reduktion der Corona-Infektionszahl zu unterstützen. Der Aufruf zu einem verantwortungsvollen Miteinander ist mit dem Appell verbunden, sich an die AHA-Regeln zu halten und Kontakte zu reduzieren. 

Für fast alle in den Kliniken behandelten Betroffenen sei diese Infektion eine Grenzerfahrung. Genau wie für die Dresdner Kliniken – im Extremfall könnten sie nicht mehr für alle Patienten in der gewohnt hohen Behandlungsqualität da sein, warnen sie. Bereits heute würden Pflegepersonal sowie Ärztinnen und Ärzte am körperlichen und seelischen Limit arbeiten. Sie rufen gemeinsam die Menschen in der Region auf, sich an Hygiene- und Abstandsregeln zu halten sowie Kontakte auf das wirklich Notwendige zu beschränken.

„Gegenwärtig profitieren wir in Dresden und Ostsachsen noch von der im Rahmen der ersten Pandemie-Welle vom Universitätsklinikum aufgebauten regionalen Koordinierungsstruktur. Mit unserer Krankenhausleitstelle können wir sowohl die Versorgung von COVID-19-Patienten als auch die Versorgung der weiteren Patienten steuern und absichern. Bisher haben diese Strukturen im Sinne aller Patienten hervorragend funktioniert. sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden: „Damit das so bleibt, müssen wir zusammenstehen und die Regeln zu unserem eigenen Schutz und dem Schutz unserer Mitmenschen beherzigen. Nur so lassen sich die Zustände wie aus dem Frühjahr in Bergamo, Straßburg oder New York verhindern!“

Die Situation in den Kliniken ist jedoch sehr ernst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dresdner Krankenhäuser leisten derzeit Außergewöhnliches, sie gehen an ihre eigenen körperlichen Grenzen.





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