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Geno will 440 Stellen abbauen

Bremen. Beim Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord sollen bis 2024 Hunderte Stellen abgebaut werden. Das vermeldete der Weser-Kurier. Da es unter den rund 8000 Mitarbeitern viele in Teilzeit Beschäftigte gebe, könnte das zwischen 600 und 700 Arbeitnehmer betreffen, so die Zeitung. Angestrebt sei eine Reduzierung durch natürliche Fluktuation, aber es sei nicht sicher, ob das ausreiche.


Geschäftsleitung und Aufsichtsrat würden über ein Strategiepapier als Basis eines Sanierungsprozesses beraten. Gegenüber dem Controlling-Ausschuss der Bürgerschaft habe die Vorsitzende der Geschäftsführung, Dorothea Dreizehnter, in vertraulicher Runde bereits die Eckpunkte umrissen.
Dreizehnter habe ein Einsparvolumen von 44 Millionen Euro genannt, das durch den Personalabbau erreicht werden soll. Dabei soll der Pflegebereich verschont bleiben. Der Abbau solle vor allem Ärzte, Verwaltungspersonal und Beschäftigte in nicht-medizinischen Bereichen betreffen.
Nahziel der Geschäftsführung sei die Wiedergewinnung von Umsätzen, die durch die Corona-Pandemie verloren gegangen seien. Unterm Strich habe die Gesundheit Nord dadurch im Vergleich zu 2019 über elf Prozent ihrer Erlöse verloren.
Der Betriebsratsvorsitzende des Klinikums Mitte, Manfred Kölsch, sehe keinen Spielraum für einen Abbau im ärztlichen Bereich, so der Weser-Kurier: „Tatsache ist, dass die meisten Ärztinnen und Ärzte im Durchschnitt mehr als 45 Stunden pro Woche arbeiten und zusätzlich viele Überstunden ableisten“, wird er zitiert.





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