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Tarifvertrag unterzeichnet

Berlin. Die Kliniken der gesetzlichen Unfallversicherung (BG Kliniken) und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund haben einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. Die Einigung tritt rückwirkend zum 01.01.2021 in Kraft und trägt den sich immer anspruchsvoller gestaltenden Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte Rechnung. Mit dem Abschluss verständigten sich die BG Kliniken und der Marburger Bund auf einen Tarifvertrag mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2022 und konnten damit trotz herausfordernder Rahmenbedingungen ein umfangreiches und innovatives Leistungspaket verabschieden. 


Im Fokus der Tarifeinigung steht vor allem die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Ab dem 01.01.2022 bieten die BG Kliniken daher ihren ärztlichen Beschäftigten die Wahl zwischen einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von 42 oder 40 Stunden. Ferner vereinbarten die BG Kliniken eine Begrenzung der Dienste an Wochenenden, im Bereitschaftsdienst und der Rufbereitschaft sowie eine verlässliche Dienstplanung. Damit entsprechen sie den Bedürfnissen der Ärztinnen und Ärzte nach besserer Planbarkeit ihrer Tätigkeit. 

Neben der ab Jahresbeginn 2021 gültigen Tarifsteigerung in Höhe von 4,6 % erhalten die ärztlichen Beschäftigten zudem eine Sonderzahlung in Höhe von 600 Euro sowie eine verbesserte Vergütung für die Arbeit in den Nachtstunden. Die Tarifpartner einigten sich des Weiteren auf zusätzliche Nachzahlungen in Höhe von 2,55 % für den Zeitraum vom 01.10.2019 bis zum 30.09.2020 sowie von 5,10 % für die folgenden drei Monate bis zum 31.12.2020 und würdigen mit den vereinbarten Leistungen nicht zuletzt auch den Einsatz der Ärzteschaft in der COVID-19-Pandemie. 





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