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Zurück in die Hand des Landes?

Gießen. Bei einem Besuch des Betriebsrats des Uniklinikums Gießen und Marburg (UKGM) informierte sich SPD-Bundestagskandidat Felix Döring über die Situation der Arbeitnehmer an der Klinik, insbesondere über die Veränderung seit der Übernahme durch die Asklepios Klinikum GmbH im vergangenen Sommer. In der Vergangenheit hätte sich Berichte über die drastische Verschlechterung der Situation gemehrt, schreibt der Gießener Anzeiger. 

Einsparungen an allen Ecken und Enden seien Resultat des Weiterverkaufs, so eine Stellungnahme. Das Klinikum war 2005 an die Rhön Klinikum GmbH verkauft worden. 

Verstärkt werde die Situation durch die Corona-Pandemie. Viele Beschäftigte würden ihre Arbeitszeit reduzieren oder kündigten aufgrund der Arbeitsbedingungen, so der Bericht.

 "Die Baustellen häufen sich, Versprechungen werden nicht eingehalten und es fehlt in allen Bereichen an Personal. Das derzeitige Konzept funktioniert nur, weil Angestellte mit Überstunden kompensieren, das darf nicht sein," wird der Betriebsrat des UKGM zitiert. 

Es gebe Probleme mit Fluktuation und der Erhaltung von Arbeitsplätzen, es würden Stellen abgebaut und Abteilungen geschlossen. Rhön habe die Zitrone schon komplett ausgequetscht, Asklepios nehme sich jetzt noch die Schale vor, obwohl schon längst nichts mehr zu holen sei. Von Seiten der Arbeitnehmer würden die Forderungen für eine Finanzierung über Landesmittel immer lauter. Die Rückführung in die Hand des Landes und damit der Bürgerinnen und Bürger sei notwendig und längst überfällig. Gesundheit dürfe keine Ware sein, habe Döring gefordert. 





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