SKIP TO CONTENT

Nachricht

Pflege am Uniklinikum Tübingen: Spitze bei Personalausstattung und Gehalt

Tübingen. Am 1. Januar 2019 ist das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, bessere Personalausstattung und Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege zu etablieren. In diesem Zusammenhang wurde bereits zum zweiten Mal der sogenannte Pflegepersonalquotient (PPQ) individuell für jedes deutsche Krankenhaus ermittelt. Das Universitätsklinikum Tübingen zählt bundesweit zu den Uniklinika mit der besten Personalausstattung in der Pflege. Dank eines eigenen Tarifvertrags ist auch die Bezahlung in der Pflege überdurchschnittlich gut. 

Bereits bei der letzten Ermittlung des PPQ schloss das Uniklinikum Tübingen überdurchschnittlich gut ab und gehörte deutschlandweit zu den rund 15 Prozent der Häuser mit der besten Personalausstattung in der Pflege. „Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir den sehr guten Wert von 49,78 nochmals um fünf Punkte, also um rund zehn Prozent, verbessern konnten – auf 44,86“, so Klaus Tischler, Pflegedirektor und Mitglied des Klinikumsvorstands.

Dank des noch besseren Abschneidens zählt das Uniklinikum Tübingen nicht nur zu den Spitzenreitern in der Region, sondern bundesweit zu den Uniklinika mit der besten Personalausstattung in der Pflege. Ermittelt wird der PPQ vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK). Der Quotient gibt die Pflegepersonalausstattung in den einzelnen Kliniken wieder.

Neben der guten Personalausstattung in der Pflege verdienen Pflegefachpersonen am Uniklinikum Tübingen im Schnitt deutlich mehr als Beschäftigte in Kliniken, die nach TVöD oder TV-L bezahlen. „Das kann in der Spitze bis zu 20 Prozent Unterschied bedeuten, gerade im Intensivbereich und bei langjährig Beschäftigten. Auch die Einstiegsgehälter für Pflegefachpersonen nach ihrer dreijährigen Ausbildung sind in den letzten beiden Jahren um rund 20 Prozent gestiegen. „In Kombination mit der Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden bekommen Beschäftigte bei uns quasi noch einmal gut drei Tage zusätzlich frei im Vergleich zu einer tariflichen 39-Stunden-Woche“, so Pflege-Vorstand Klaus Tischler.
Möglich ist dies durch einen eigenen Tarifvertrag der Uniklinika, den die Uniklinika Freiburg, Heidelberg Tübingen und Ulm gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di abgeschlossen haben. So zahlen die vier baden-württembergischen Uniklinika seit dem Jahr 2020 insgesamt jährlich rund 108 Millionen Euro mehr Vergütung als Einrichtungen, die ihre Belegschaften nach TVöD oder TV-L bezahlen.





SKIP TO TOP