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Resilientes Gesundheitssystem notwendig

Karlsruhe. "Resilienz" meint die Fähigkeit, auch schwerwiegende Schocks zu überstehen und nicht an ihnen zu zerbrechen, heißt es in einem aktuell vorgestellten Papier des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Darin wird dafür plädiert, dass künftige Strategien sich nicht nur darauf beschränken sollten, nach einem Schock wieder in den Ausgangszustand zurück zu gelangen, sondern gegebenenfalls die gesellschaftlichen Systeme zu verändern. Gesammelte Erfahrungen sollen in den Lernprozess einfließen. 

Mit Blick auf die deutsche Gesundheitspolitik sollte danach der Resilienz-Ansatz zu einem Umdenken führen. "Eine übermäßige Fixierung auf die Maximierung der Effizienz geht hingegen mit einer niedrigeren Resilienz einher", heißt es in dem Papier. Übertragen auf das Gesundheitssystem würde das bedeuten, dass es nicht auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt werden sollte.

Um die Resilienz von Infrastrukturen zu erhöhen, sollten die entsprechenden Systeme belastbarer werden.  Redundanzen und Notfallpläne müssten für eine möglichst große Bandbreite von Schadensszenarien vorbereitet werden.

Übertragen auf das deutsche Gesundheitssystem bedeute das u.a., besser mehr als weniger Krankenhaus- und Intensivbettenlieber vorzuhalten und nicht zu wenig Personal. 





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