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DKG: Wichtige Entscheidung zur Unterstützung der Kliniken

Berlin. Bundesgesundheitsministerium hat per Rechtsverordnung kurzfristig geregelt, dass die Ausgleichzahlungen für die Krankenhäuser bis in den März 2022 weiterlaufen werden. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat das begrüßt. Der besonderen Belastungssituation durch Corona werde damit auch im neuen Jahr Rechnung getragen. Der Ganzjahresausgleich 2022 sei ein richtiges Zeichen. Die genaue Ausgestaltung werde konstruktiv mit den Krankenkassen und dem Bundesgesundheitsministerium ausgearbeitet. 

„Wir haben schon im Rahmen der jüngsten Gesetzgebung an die Politik appelliert, dass die Ausgleichszahlungen über das Jahresende fortgesetzt werden müssen. Die Belastungssituation in den Kliniken ist immens, und mit Omikron wird sie sicher weiter anhalten und sich voraussichtlich noch verschärfen. Wir versorgen noch immer mit knapp 5000 Covid-Intensivpatienten beinahe die Höchstzahl aus der verheerenden Winterwelle von 2020/2021. Mindestens 75 Prozent der Krankenhäuser mit Intensivstation müssen aktuell ihre Regelversorgung bereits einschränken“, so DKG-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerald Gaß.

Kritisch bleibe, dass nur somatische Kliniken in den Ausgleich einbezogen würden. Das basiere auf der Fehleinschätzung, dass Psychiatrien und andere Fachkliniken nicht von der Pandemie betroffen wären. Allerdings verzeichneten auch diese Kliniken deutliche Fall- und damit Erlösrückgänge, verbunden mit gestiegenen Kosten für den Infektionsschutz.





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