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Mehr Transparenz und effizientere Kontrolle

Berlin. Für mehr Transparenz und effiziente Kontrolle bei Transplantationen wollen sich Prüfungskommission und Überwachungskommission, Bundesärztekammer, Deutsche Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband einsetzen. Dazu veröffentlichten sie eine gemeinsame Erklärung.

So sollen die Kontrollen zur Anmeldung von Patienten für die Warteliste und der Organzuteilung stringent intensiviert und in diesem Zusammenhang das Mehraugenprinzip bei der Anmeldung von Wartelisten-Patienten in den Transplantationsrichtlinien verankert werden. Voraussetzung dazu sollte die verpflichtende Einrichtung von interdisziplinären Transplantationskonferenzen in den Transplantationszentren vor der Anmeldung von Patienten sein.

Bei nachgewiesenem schwerem ärztlichem Fehlverhalten müssten die zuständigen Institutionen das Ruhen oder der Entzug der Approbation angeordnet werden. Als letzte Konsequenz müsse es auch zur vorübergehenden oder dauerhafte Schließung von Transplantationsprogrammen kommen.

Gefordert werden auch verdachtsunabhängige flächendeckende Kontrollen. Voraussetzung: Es gibt dafür die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen.

Prüfberichte sollen veröffentlicht werden. Dem Informationsinteresse von Parlament und Öffentlichkeit soll durch eine ständige Berichterstattung entsprochen werden.





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