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Völlig übertrieben

Frankfurt am Main. Die kommunalen Krankenhäuser weisen die Tarifforderungen des Marburger Bundes zurück. „Ein Gehaltsplus von 6 Prozent ist vollkommen übertrieben und für die Krankenhäuser nicht finanzierbar", so der Verhandlungsführer der VKA für die Krankenhäuser, Joachim Finklenburg. „Die Forderungen des Marburger Bundes summieren sich auf Kostensteigerungen von über 13 Prozent. Das ist vollkommen abwegig. Der Gesetzgeber hat den Kostenorientierungswert für die Krankenhäuser auf 2,0 Prozent festgelegt. Davon müssen wir alle Kostensteigerungen finanzieren. Bereits jetzt schreiben mehr als die Hälfte der Krankenhäuser rote Zahlen."

Die Forderungen der Gewerkschaft summieren sich insgesamt auf Kostensteigerungen von 13 Prozent bzw. über 500 Millionen Euro jährlich.

„Die Krankenhäuser sind auf einen bezahlbaren Bereitschaftsdienst und die Regelungen zum Opt-out angewiesen. Anders ist eine „Rund-um-die-Uhr-Versorgung" nicht zu gewährleisten", so Manfred Hoffmann, Hauptgeschäftsführer der VKA. „Was wir brauchen sind flexible Arbeitszeitregelungen, keine pauschalen Kürzungen oder überproportionalen Verteuerungen."

Verhandlungsführer für die VKA sind der Vorsitzende des Gruppenausschusses für Krankenhäuser und Pflegeinrichtungen, Joachim Finklenburg, sowie der Hauptgeschäftsführer der VKA, Manfred Hoffmann.





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